Engelsfurz (a Makk ász német fordítása)
A regényről megjelent kritikák

Ein Buchtipp von Maria Weiser drucken

Der Autor beschreibt in seinem Roman die tragikomischen Wendungen im Leben einer Großfamilie in den frühen sechziger Jahren im ländlich geprägten Außenbezirk einer ungarischen Kleinstadt. Das Treffen eines pubertierenden Jungen mit der nicht ganz idyllischen Welt der Erwachsenen, mit den Überlebensstrategien der Jahre nach dem Volksaufstand 1956. Der Roman setzt sich, gleich einem post-impressionistischen Gemälde, aus bunten Erzählungs-Flecken, Tupfer-Anekdoten zusammen. Kerékgyártós grotesker Humor, seine mit leichtfüßiger Handlungsführung und tiefer Menschenkenntnis gepaarte Ironie bedeuten einen neuen Ton in der zeitgenössischen ungarischen Prosa. Parallelen dazu können wir in der tschechischen Literatur der vergangenen Jahrzehnte, etwa in den Werken Hrabals und Párals entdecken.Psychologische Genauigkeit, pubertäre Liebenswürdigkeit, zuweilen feine, dann wieder zum Lachen verleitende Ironie, glaubwürdige Figuren, eine lebendige Zeichnung der Umwelt, breit fließende Erzähllust charakterisieren den Roman.
Ein schönes Buch, so eins, von dem man sich wünscht, es würde nie zu Ende gehen. Hoffentlich schreibt der Autor eine Fortsetzung.

[ Lieblingszitat ] "Tschuldigung, aber Gyöngyi geht jetzt mit mir!", diese Wort spucke ich Biczó ins Gesicht. Er sagt nichts, legt die Feile hin - in diesem Augenblick bemerke ich, dass er gerade die Grate eines frisch gegossenen Schlagrings aus Blei raspelt. Die Gießform liegt neben dem Schraubstock. Er tritt vor mich hin. Immer noch schaue ich ihm unbedarft in die Augen, und für einen winzigen Augenblick schießt mir durch den Kopf, dass er mir vielleicht die Hand schütteln oder den Kopf auf die Schulter legen und gratulieren will: Du hast gewonnen. Ritterlichkeiten solcher Art erwarte ich von ihm. Bis heute verstehe ich diese eigenartigen Gedanken nicht, denn Biczó hat bis dahin in seinem Benehmen nicht einmal mit dem Mikroskop entdeckbare Anflüge gezeigt, aus denen man auf solcherlei galantes Verhalten hätte schließen können.

Das Glück, das mich so unerwartet angelächelt hat, mag mir wohl den Verstand geraubt haben, meinen Kopf mit dreckigem Wasser aus dem Mühlgraben statt mit grauen Gehirnzellen angefüllt haben. Biczó stiert mir in die Augen, ausdruckslos, mit leerem Blick, legt seine rechte Schaufelhand in meinen Nacken und kracht mir mit seinem Schädel ins Gesicht. Ich schmecke den metallenen Geschmack von Blut, spüre ein abgebrochenes Stück meines Schneidezahns und beginne zu wanken. Gyöngyi gibt mir einen Stoß, damit ich aus dem Häuschen torkle und keine weiteren Schläge erdulden muss, dann höre ich nur mehr das Gebrüll von Biczó, wie er hinter der Tür, die zufällt, mit meiner Liebsten schreit und ihr - scheinbar-hörbar - sogar ein paar Ohrfeigen gibt.

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